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Sollten Sie keine Bestätigung zum Eingang Ihrer Veranstaltungsankündigung erhalten, schreiben Sie bitte eine E-Mail an: textplus-support[at]gwdg.de
Vergangene Veranstaltungen

Im Rahmen des DH-Kolloquiums an der BBAW laden wir Sie herzlich zum nächsten Termin am Montag, den 22. Mai 2023, 16 Uhr c.t., ein (virtueller Raum: https://meet.gwdg.de/b/lou-eyn-nm6-t6b):
Ulf Hamster (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften)
Auswahl von Belegen aus großen Textkorpora mit Hilfe von „Active Learning“
Text+ ist ein Konsortium der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI). Ziel des Konsortiums ist es, sprach- und textbasierte Forschungsdaten langfristig zu erhalten und ihre Nutzung in der Wissenschaft zu ermöglichen. Fachinformationsdienste (FIDe) spielen dabei als Mittler zwischen Infrastruktur und Fachcommunities eine wichtige Rolle. Innerhalb des Konsortiums Text+ hat sich daher die AG FID Koop gegründet, um die Zusammenarbeit mit FIDen zu initialisieren und zu begleiten sowie gemeinsam Kooperationsmöglichkeiten auszuloten.
Nach der Auftaktveranstaltung, die am 18.10.2022 stattfand und sich dem Schwerpunkt „Erwartungsmanagement“ befasste, wird beim 2. Termin der Reihe „FID/Text+ Jour Fixe“ das Thema „Consulting“ im Fokus stehen.
Die Veranstaltung richtet sich an Kolleginnen und Kollegen aus den Fachinformationsdiensten und Text+.

In einem Workshop am 8. und 9. Mai 2023 können Forschende am praktischen Beispiel lernen, wie sie mit OCR-Verfahren Texte in Bildern und Scans gemeinfreier Werke identifizieren und herausfiltern. Die Veranstaltung findet in Präsenz an der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel statt.
Was ist OCR?
Optical-Character-Recognition-Verfahren (OCR) ermöglichen es, Texte in Bildern oder Scans zu „erkennen“ und diese durchsuchbar zu machen. Daher sind sie für die Disziplinen, die mit großen Textmengen arbeiten, ein wichtiges Tool und können die Forschungsarbeit maßgeblich erleichtern. Sie müssen die Texte nicht mehr selbst manuell abtippen und können sie professionell bearbeiten, edieren und dokumentieren. Für die Buch-, Bibliotheks- und Informationswissenschaft sind OCR-Verfahren nicht nur ein Tool, sondern ein Forschungsgegenstand per se.
Sie werden erfahren, wie OCR-Verfahren die Forschung schon jetzt beeinflussen und voranbringen
Wie das Projekt OCR-D dazu beiträgt, dass OCR-Verfahren direkt durch die Bibliotheken eingesetzt werden, wenn diese gemeinfreie Werke digitalisieren und bereitstellen was bei der Anwendung von OCR-Verfahren zu beachten ist.
Wie man mit OCR4all „eigene“ Texte aus Scans und Bildern extrahiert.
Wie ein gutes Forschungsdatenmanagement für OCR-Texte aussehen kann (Gastbeitrag von text+).
Wer kann teilnehmen?
Der Workshop richtet sich an Forschende aller Fächer, Vertreter:innen der Buch-, Bibliotheks- und Informationswissenschaft werden bei der Anmeldung bevorzugt. Die Teilnahme ist kostenlos. Anreise- und Übernachtungskosten werden nicht übernommen.
Der Workshop wird organisiert und gestaltet vom Fachinformationsdienst für Buch-, Bibliotheks- und Informationswissenschaft, OCR-D, OCR4all und Text+.

In der 5. IO-Lecture werden Uwe Sikora und Susanne Al-Eryani (beide SUB Göttingen, Gruppe Metadaten und Datenkonversion) entityXML vorstellen, einem Arbeitsergebnis aus dem GND-Task der Text+ Task Area Infrastructure/Operations.
Programm
- Was ist entityXML?
- Wie sieht entityXML aus?
- Wie arbeite ich mit entityXML? (Hands-on)
Was ist entityXML?
entityXML ist (bisher) eine Konzeptstudie in der Version 0.5.1 (ALPHA), die darauf abzielt, ein einheitliches XML basiertes Datenformat für die Text+ GND Agentur zu modellieren.
Das Format soll dabei vor allem drei Aspekte abdecken: Die Bereitstellung eines einheitlichen (1) Austausch– und (2) Speicherformats zur Beschreibung von Entitäten, das direkt auf die GND gemappt werden kann, und der Text+ GND Agentur zudem als (3) Workflow-Steuerungsinstrument dient.
Zielgruppe der IO-Lecture
Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie an Mitarbeitende der drei Text+ Datendomänen. Darüber hinaus freuen wir uns aber auch über Teilnehmende aus anderen NFDI-Konsortien. Im Zweifelsfalle kontaktieren Sie gerne das Text+ Operations Office.
Hinweise
Die IO-Lecture wird ggf. aufgezeichnet oder Screenshots erstellt. Wenn Sie nicht wünschen, dass Ihre persönlichen Informationen geteilt werden, schalten Sie bitte Ihre Webcam aus. Benutzernamen und Chatnachrichten werden nicht aufgezeichnet.
Diese Veranstaltung ist Teil der IO-Lectures.

Referentin: Sarah Lang, Universität Graz, ZIM
Mit Manifesten wie „Data Feminism“ (D’Ignazio/Klein 2020) und auch dem durchaus nicht unproblematischen Buch „Invisible Women“ (Criado-Perez 2020) bekam das Thema des Gender Data Gap in den letzten Jahren mehr und mehr öffentliche Aufmerksamkeit. Doch die Umsetzung im Kontext der DH ist insofern komplexer als in zeitgenössischen Datensätzen, als dass man nicht überlieferte Daten ja nicht einfach neu erheben kann. Was wir trotzdem tun können und sollten, ist Thema dieses Vortrags.

Im Rahmen des DH-Kolloquiums an der BBAW laden wir Sie herzlich zum nächsten Termin am Montag, den 24. April 2023, 16 Uhr c.t., ein (virtueller Raum: https://meet.gwdg.de/b/lou-eyn-nm6-t6b):
Dr. Katrin Henzel (Universität Kiel)
Digitale Editionen inklusiv
Barrierefreiheit in Editionen ist aktuell durch wissenschaftliche Veranstaltungsreihen (wie des von Text+ durchgeführten FAIR February 2023)[1] verstärkt in den Fokus gerückt. Konsens besteht darin, dass ein freier Zugang zu Editionen gemäß den FAIR-Prinzipien auch Inklusion beinhaltet. Wie sich digitale Barrierefreiheit umsetzen lässt, bedarf einer komplexen Antwort. Dies erklärt sich daraus, dass Behinderungen – legt man Art. 1, Satz 2 der UN-Behindertenrechtskonvention zugrunde – „in Wechselwirkung mit verschiedenen Barrieren an der vollen, wirksamen und gleichberechtigten Teilhabe an der Gesellschaft hindern können.“[2] Inklusion als aktive und partizipative gleichberechtigte Einbindung von Menschen mit Behinderungen verstanden, ist demzufolge prozessbezogen und situativ abhängig.
Welche Konsequenzen sich daraus für die barrierearme Gestaltung von Editionen ergeben (können), soll im Vortrag aufgezeigt und anschließend diskutiert werden. Zwei Schwerpunkte werden gesetzt:
1. Geltungsbereiche
Digitale Editionen stellen Daten öffentlich auf einer graphischen Benutzeroberfläche bereit, für die es insbesondere mit den Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) 2.1 (2018) konkrete Empfehlungen für die barrierefreie Gestaltung gibt. Allerdings fehlt es an vergleichbaren Richtlinien für die Datengenerierung, deren Auffindbarkeit und Nachnutzung jenseits der Benutzeroberfläche (Henzel 2022). Im Forschungsdatenmanagement, insbesondere in Österreich, gibt es hierzu erste Ansätze (etwa Blumenberger 2019) und Initiativen, die im Vortrag vorgestellt werden.
Gleichermaßen gilt es bei digitalen Editionen die Rahmenbedingungen, konkret die Arbeitsbedingungen in den Editionsprojekten, auf Inklusion zu prüfen. Damit werden auch ethische Aspekte von Editionen thematisiert.
2. Methoden der Evaluierung von Barrierefreiheit
Für die Prüfung digitaler Barrierefreiheit gibt es Software, die die rechtlichen Vorgaben und daraus abgeleitete Richtlinien zur Barrierefreiheit von Weboberflächen standardisiert prüfen kann. Doch sollten neben der Erhebung quantitativer Daten mithilfe standardisierter Verfahren (vgl. bereits Hegner 2003, S. 16–18) auch qualitative Methoden zur Feststellung subjektiv wahrgenommener digitaler Barrieren zum Einsatz kommen, um dem partizipativen Anspruch von Open Science gerecht zu werden. Wie dies geschehen könnte, wird ebenfalls im Vortrag skizziert.
Referenzen
Blumesberger, Susanne: Barrierefreiheit und Repositorien – Nachdenken über Open Science für alle. In: b.i.t. online 22/4 (2019), S. 297–302.
Hegner, Marcus: Methoden zur Evaluation von Software. Hg. v. Informationszentrum Sozialwissenschaften der Arbeitsgemeinschaft Sozialwissenschaftlicher Institute e.V. (ASI). Bonn 2003 (IZ-Arbeitsbericht Nr. 29).
Henzel, Katrin: Vermittlung auf Augenhöhe – digitale Editionen inklusiv gestaltet. In: editio 36 (2022), S. 72–88, doi: https://doi.org/10.1515/editio-2022-0003.
W3C: Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) 2.1. Veröffentlicht am 5.6.2018, https://www.w3.org/TR/WCAG21/
[1] https://events.gwdg.de/event/413/
[2] https://www.bmas.de/SharedDocs/Downloads/DE/Teilhabe/uebereinkommen-ueber-die-rechte-behinderter-menschen.pdf?__blob=publicationFile&v=2
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Die Veranstaltung findet virtuell statt; eine Anmeldung ist nicht notwendig. Zum Termin ist der virtuelle Konferenzrraum über den Link https://meet.gwdg.de/b/lou-eyn-nm6-t6b erreichbar. Wir möchten Sie bitten, bei Eintritt in den Raum Mikrofon und Kamera zu deaktivieren. Nach Beginn der Diskussion können Wortmeldungen durch das Aktivieren der Kamera signalisiert werden.
Der Fokus der Veranstaltung liegt sowohl auf praxisnahen Themen und konkreten Anwendungsbeispielen als auch auf der kritischen Reflexion digitaler geisteswissenschaftlicher Forschung. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der BBAW.

Am 20. April von 10:00 bis 13:00 Uhr treffen sich projektübergreifend GND-Akteur*innen, die jede/r für sich in unterschiedlichen Settings und Entwicklungsstufen am Aufbau von nachhaltigen Strukturen zur aktiven Mitarbeit in der GND als Datenhub und Organisation beteiligt sind. Alle haben bereits eigene Erfahrungen im Aufbau oder auch Nutzung der Strukturen des GND-Netzwerks gesammelt. Im Arbeitstreffen wollen wir uns zu gemeinsamen Themen oder Fragestellungen austauschen, die uns alle gleichermaßen beschäftigen.
- 10:00 Begrüßung
- 10:15 Entity XML: Präsentation und Diskussion des Tools mit dem Lieferdaten für den GND Import aufbereitet werden können (Stefanie Rühle, Susanne Al Eryani)
- 10:45 GND4C Toolbox: Präsentation und Diskussion des Tools mit dem bestimmte Lieferdaten für den GND Import mit der GND abgeglichen werden können (Erdal Ayan, Michael Markert)
- 11:15 Pause
- 11:30 Bulkupload in die GND: Präsentation und Diskussion zu bestehenden Lieferwegen und Schnittstellen für Daten von der Agentur an die GND – semiautomatische Einspielung der Daten in die GND
- 12:30 Offene Fragen & Wrap up
Ziel des Workshops ist es, die Potenziale der Zusammenarbeit von NFDI und FID beim Forschungsdatenmanagement zu eruieren. Hierfür stellen sich sieben aufgrund ihrer thematischen Nähe zu FIDs ausgewählte NFDI-Konsortien vor. Kooperationsmöglichkeiten sowie Arbeitsteilung und Abgrenzung werden insbesondere in den Themenbereichen „Normdaten & Metadaten“, „Recherche & Nachweis“, „Publikation & Archivierung“, „Beratung & Weiterbildung“ diskutiert.
Am 27. und 28. März 2023 trifft sich Text+ in Leipzig. Das NFDI-Konsortium kommt in Präsenz zusammen, um Arbeitsgruppentreffen und Task Area-Treffen durchzuführen sowie übergreifende Themen intern zu diskutieren.

In der 4. IO-Lecture wird Tobias Gradl (Lehrstuhl für Medieninformatik an der Universität Bamberg) über die Data Federation Architecture (DFA) und Data Modeling Environment (DME) sprechen. Bei beiden Infrastrukturkomponenten handelt es sich um mögliche Bausteine der zukünftigen Text+ Dateninfrastruktur, die Bestände aus verschiedenen Kontexten (Text+ Datenzentren sowie Kooperationsprojekte) find- und durchsuchbar machen wird.
Über die DFA
Konzeptionell ist die DFA ist in Schichten organisiert. Sie ordnet ihre Komponenten der Datenschicht, Föderationsschicht und Diensteschicht zu und kann in jeder dieser Schichten jederzeit erweitert werden.
- Auf Ebene der Datenschicht werden Forschungsdaten gespeichert und verwaltet
- Die Komponenten der Föderationsschicht haben eine nachweisende und deskriptive Funktion und bieten insbesondere Schnittstellen für die integrative Betrachtung von Forschungsdaten
- Die Diensteschicht umfasst schließlich diejenigen Softwaresystem, die auf Basis untergeordneter Schichten einen weiterführenden Nutzen für ihre Anwenderinnen und Anwender generieren.
Über die DME
Anders als die weiteren Komponenten der DFA ist das DME als Expertenwerkzeug konzipiert und unterstützt die tiefgreifende Beschreibung der Erstellungs- und Verwendungskontexte von Forschungsdaten. Basierend auf dem Konzept domänenspezifischer Sprachen wurden neuartige Methoden zur Spezifikation von Daten und deren Transformation entwickelt.
Weiterführende Informationen
Zielgruppe der IO-Lecture
Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie an Mitarbeitende der drei Text+ Datendomänen. Darüber hinaus freuen wir uns aber auch über Teilnehmende aus anderen NFDI-Konsortien. Im Zweifelsfalle kontaktieren Sie gerne das Text+ Operations Office.
Hinweise
Die IO-Lecture wir aufgezeichnet. Wenn Sie nicht wünschen, dass Ihre persönlichen Informationen geteilt werden, schalten Sie bitte Ihre Webcam aus. Benutzernamen und Chatnachrichten werden nicht aufgezeichnet.
Diese Veranstaltung ist Teil der IO-Lectures.